Gary Jules und Michael Andrews‘ ruhige Coverversion wurde ursprünglich für den Soundtrack des Independent-Films „Donnie Darko“ produziert und erlangte durch die atmosphärischen Filmszenen Kultstatus.
Gary Jules und Michael Andrews‘ ruhige Coverversion wurde ursprünglich für den Soundtrack des Independent-Films „Donnie Darko“ produziert und erlangte durch die atmosphärischen Filmszenen Kultstatus.
Die Neuinterpretation wurde in einer Zeit veröffentlicht, in der introspektive, ruhigere Songs im Mainstream seltener waren, und traf besonders nach den Terroranschlägen von 2001 einen Nerv großer Nachdenklichkeit in der Popkultur.
Michael Andrews durfte laut „Donnie Darko“-Regisseur keine anderen Instrumente als Piano nutzen, was den speziellen Sound prägte.
In Großbritannien wurde „Mad World“ zum unerwarteten Weihnachts-Nummer-1-Hit 2003, obwohl es alles andere als ein Weihnachtslied ist.
Die Neuinterpretation wurde in einer Zeit veröffentlicht, in der introspektive, ruhigere Songs im Mainstream seltener waren, und traf besonders nach den Terroranschlägen von 2001 einen Nerv großer Nachdenklichkeit in der Popkultur.
Das Cover entwickelte sich zu einem frühen viralen Hit durch Fan-Videos und Foren – lange vor TikTok oder Instagram.
Roland Orzabal, der ursprüngliche Songwriter, bezeichnete Jules’ Version als „die bestmögliche Coverversion meines Songs“.
Manchmal reicht ein Klavier und eine verletzliche Stimme, um einen Song zum internationalen Megahit zu machen. Während das Tears-for-Fears-Original schon ein Klassiker war, schoben Gary Jules und Michael Andrews „Mad World“ mitten ins melancholische Herz der Nullerjahre. Wer hätte gedacht, dass ein Song über das „crazy world“-Gefühl zu Weihnachten 2003 Großbritannien auf dem Kopf stellen würde? Vielleicht auch ein Beweis, dass traurige Lieder manchmal die größte Musiktherapie sind.Gary Jules’ Karriere blieb nach dem überraschenden Chartsturm eher im Singer-Songwriter-Underground und abseits des ganz großen Popzirkus – dafür komponiert er munter weiter in kleinen Clubs und auf Indie-Labels. Michael Andrews wiederum machte sich als geschätzter Filmkomponist einen Namen, u. a. mit Scores zu „Me and You and Everyone We Know“. „Mad World“ bleibt ihr bleibendes Popdenkmal: melancholisch wie ein Londoner Regentag und doch universell verständlich.